Muslim und Christ im Dialog

12 bis sie sich aktiv an Diskussionen und der Einladung zum Islam beteiligten. C: Siehst du noch andere Gründe, aus denen heutzutage wieder mehr Dialogveranstaltungen, sogar von den jeweiligen Missionarsgesellschaften organisiert, stattfinden? M: Ich denke, dass Mitglieder beider Religionen zunehmend einsehen, dass es immens wichtig ist, sich und die wahren Lehren der Religion kennenzulernen und Vorurteile abzubauen. Außerdem fühlen wir Muslime uns den Christen näher als anderen Nichtmuslimen, oder wie der Qur'an in Sure 5, Vers 82 beschreibt: „(…) Du wirst ganz gewiss finden, dass diejenigen, die den Gläubigen in Freundschaft am nächsten stehen, die sind, die sagen: »Wir sind Christen.« Dies, weil es unter ihnen Priester und Mönche (d.h. Menschen, die sich ganz dem Gottesdienst hingeben) gibt, und weil sie sich nicht hochmütig verhalten.“ Einige christliche Konfessionen machen momentan enorme Fortschritte, denn sie erkennen zum ersten Mal in der Geschichte an, dass Muhammad ein Nachkomme Ismaels und dessen zweiten Sohnes Kedar ist. Das Davis Dictionary of the Bible (1980), welches vom Ausschuss christlicher Erziehung der presbyterianischen Kirche in den USA finanziell unterstützt wird, schreibt zu dem Eintrag ‚Kedar‘: „(...) Ein Stamm, der von Ismael abstammt (Genesis 25:13)

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