Muslim und Christ im Dialog

13 (...). Muhammad kam schließlich aus ihnen hervor.“ Die International Standard Bible Encyclopedia zitiert Folgendes von A.S. Fulton: „(...) von den ismaelitischen Stämmen muss Kedar einer der wichtigsten gewesen sein, und folglich wurde dieser Name später für alle wilden Wüstenstämme verwendet. Muslimische Ahnenforscher zeichnen die Abstammung Muhammads über Kedar bis zu Ismael nach.“ In Smith´s Bible Dictionary ist dazu Folgendes zu lesen: „Kedar (schwarz). Zweiter Sohn von Ismael (Genesis 25:13). (...) Muhammads Abstammung geht über den berühmten Stamm der Quraisch, der bei Kedar entspringt und bis zu Abraham zurückführt. Die Araber im Hijaz werden Bani Harb (Volk des Krieges) genannt und sind seit jeher als von Ismael abstammend bekannt. Palgrave sagt, ihre Sprache ist noch immer so rein bzw. unverfälscht wie zu jener Zeit, als der Qur'an geschrieben wurde (610 n. Chr.), also seit mehr als 1200 Jahren unverändert. Dies stellt einen ausgezeichneten Beweis für die Dauerhaftigkeit östlicher Institutionen dar.“ Der größte Gewinn für den Westen war nicht die Arbeitskraft, die die Muslime mitbrachten, sondern der Islam, der hier immer mehr Fuß fasst. Es wurden viele Moscheen und islamische Zentren gebaut und viele Menschen sind zum Islam zurückgekehrt. Ich bevorzuge das Wort „zurückgekehrt“ und nicht „übergetreten“, weil jeder Mensch als Gottergebener (arab.: Muslim) geboren wird. Das heißt, Muslim sein ist die Veranlagung eines jeden Individuums. Die

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