Muslim und Christ im Dialog

125 1. „Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.“ An anderer Stelle wird er auch „Bote/Gesandter“ genannt. Ohne Zweifel waren alle Propheten Diener, Gesandte und von Allah Auserwählte. Doch kein Prophet wird so ausdrücklich mit diesen Ehrentiteln bezeichnet wie der Prophet Muhammad, Allahs Segen und Frieden seien mit ihm. Auf Arabisch lauten sie: „Abduhuu ua rasuuluhuu al mustafaa“ - Sein Diener und Gesandter, der Auserwählte. Das Glaubensbekenntnis einer Person, die den Islam annimmt, lautet wie folgt: „Ich bezeuge, dass niemand angebetet werden darf außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist.“ Eben dieser Satz wird fünfmal täglich von den Minaretten der Moscheen aus wiederholt, um die Menschen zum Gebet zu rufen, weitere fünf Mal unmittelbar vor dem Beginn der Gebete, sogar während der Gebete spricht jeder Muslim diesen Satz. Mit anderen Worten, jeder Muslim auf der Welt spricht diesen Satz Dutzende Male pro Tag aus. Der verbreitetste Titel des Propheten Muhammad ist „rasuulullah“, der Gesandte Allahs. 2. „Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.“ Dies beschreibt die vorbildliche Verhaltensweise und den Anstand des Propheten.

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