Muslim und Christ im Dialog

69 M: Jesus selbst hat gesagt, dass andere Leute das auch können. In Matthäus 12:27 und Lukas 11:19 steht: „Wenn ich die Dämonen durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.“ Auch die Jünger konnten das: „Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ›Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?‹“ (Matthäus 7:22) Nun folgt eine Warnung an all diejenigen, die sagen, sie würden Wunder im Namen Jesus´ vollbringen. Denn Jesus selbst wird zu ihnen sagen: „Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!“ (Matthäus 7:23) Hier sagt Jesus nicht zu den Muslimen, Hindus oder Juden, dass sie ihm fern bleiben sollen, sondern zu den „Christen“, die erklären sie würden Jesus folgen und die Leute anschwindeln, indem sie behaupten in seinem Namen Wunder zu vollbringen. Der Qur'an beschreibt das Gespräch, das diesbezüglich zwischen Allah und Jesus am Tag der Auferstehung stattfinden wird und geht auch auf die fälschliche Behauptung ein, Jesus wäre Gott (Sure 5, Verse 116-119). Laut Jesus´ Prophezeiung im Matthäusevangelium 24:24 werden sogar falsche Propheten Wunder vollbringen: „Denn es wird mancher falsche Messias

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